Referententeam

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Balthasar Baumgartner

Chor und Gesamtleitung

Balthasar Baumgartner wuchs im Landkreis Rosenheim/Oberbayern auf und hat seine musikalischen Wurzeln in der bayerischen Volksmusik. Nach erstem Klavier- und Orgelunterricht in Rosenheim war er noch während seiner Schulzeit Jungstudent im Fach Orgel bei Elisabeth Ullmann an der Universität „Mozarteum“ in Salzburg. Nach seinem Abitur studierte er die Fächer kath. Kirchenmusik und Orgel an der Hochschule für Musik und Theater München (Orgel bei Harald Feller, Improvisation bei Wolfgang Hörlin, Chorleitung bei Michael Gläser). Seine Studien dort schloss er mit dem A-Examen in Kirchenmusik (2009) und dem Meisterklassendiplom in Orgel (2010) ab.

Auszeichnungen erhielt er beim Deutschen Musikwettbewerb in Bonn, dem August-Everding-Musikwettbewerb in München und dem Canadian International Organ Competition in Montréal. 2010 gewann er den 1. Preis sowie den Sonderpreis für Neue Musik beim Internationalen Mainzer Orgelwettbewerb.

Von 2009 bis 2011 war er musikalischer Assistent bei der Kölner Dommusik. Im Anschluss daran führte ihn sein Weg ins Bistum Osnabrück, wo er von 2011 bis 2018 als Regionalkantor mit Sitz an der Propsteikirche St. Vitus in Meppen (Dekanat Emsland-Mitte) wirkte und eine vielfältige Chorlandschaft betreute. Er gründete mit Frauke Schwind den Kammerchor Emsland und brachte zahlreiche Oratorien zur Aufführung - darunter Bachs Matthäuspassion, Mendelssohns Elias oder Brahms‘ Deutsches Requiem.

Als Geschäftsführer des Kirchenmusikseminars Meppen leitete er die C-Ausbildung im Emsland und wechselte 2018-2021 auf die Regionalkantorenstelle an St. Bonifatius in Lingen/Ems.

2021 wurde er als Domorganist an die Osnabrücker Domkirche St. Petrus berufen und ist dort in Liturgie und Konzerten zu hören. Weiterhin ist er in der kirchenmusikalischen Aus- und Weiterbildung des Bistum Osnabrück tätig.

Als Organist beschäftigt er sich mit allen Epochen der Orgelliteratur und widmete sich in der Vergangenheit einigen besonderen Konzertprojekten. So gelangten 2017 im Rahmen des Projektes „Bach in Meppen“ sämtliche Orgelwerke J.S. Bachs zur Aufführung. 2020 spielte er zum 150. Geburtstag Louis Viernes dessen 6 Orgelsymphonien in Lingen.

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Frauke Schwind

Vokalensembles und Kinderchor

Frauke Schwind (geb. Sparfeldt) wurde 1983 in Hamburg geboren und wuchs im Landkreis Lüneburg auf. Ihren ersten Klavierunterricht erhielt sie mit 8 Jahren, mit 14 begann sie das Orgelspiel bei Kreiskantor Dr. Tobias Gravenhorst in Lüneburg. Im Jahr 2000 absolvierte sie die C-Prüfung und nahm im Jahr 2003 das Studium der Kirchenmusik an der Musikhochschule Lübeck auf und studierte bei Prof. Müller-Lorenz Chorleitung und bei Prof. Arvid Gast und Eberhard Lauer Orgelliteraturspiel. 2007 schloss sie das Grundstudium mit dem B-Examen und 2009 das Aufbaustudium Kirchenmusik A ebenfalls in Lübeck ab. Ergänzende Impulse erhielt Frauke Schwind im Schwerpunkt Chorleitung durch die Teilnahme an Meisterkursen u. a. bei Prof. Wolfgang Schäfer, Prof. Morten Schuldt-Jensen und Prof. Friederike Stahmer.

Vom 1. Advent 2008 bis zum Beginn ihrer Elternzeit Ende 2019 war Frauke Schwind Regionalkantorin an St. Jakobus in Sögel und betreute das Dekanat Emsland-Nord. An der St. Jakobus Kirche war sie für die chorische Arbeit der Kinder- und Jugendchören und dem Kirchenchor zuständig und die musikalische Gestaltung der Messen. In den Dekanaten kümmerte sie sich um die Aus- und Weiterbildung der Organisten und die Organisation von Kinderscholentagen und andere größere Treffen, die sich mit Musik befassen.

Sie war als Dozentin bei verschiedenen kirchenmusikalischen Fortbildungen und musikalischen Treffen auf Bistumsebene tätig, und unterrichtete im Rahmen der C-Ausbildung am Kirchenmusikseminar Meppen. Derzeit ist sie im Rahmen der Elternzeit ehrenamtlich u.a. weiterhin in der Leitung des Kammerchor Emsland und bei Veranstaltungen wie dem Familiensingwochenende des Bistums Osnabrück aktiv.

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Nikolaus Müller

Orchester und Vokalensemble

Nikolaus Müller erhielt seine erste musikalische Ausbildung im Leipziger Thomanerchor. Er studierte zunächst Physik, bevor er sein Studium im Fach Orchesterdirigieren an der Leipziger Hochschule für Musik bei Michael Köhler aufnahm. Es folgten das Diplom 2004 bei Fabio Luisi in Leipzig sowie das Konzertexamen 2007 in Dresden bei Ekkehard Klemm.

Nach dem Studienabschluss war er als Chordirektor des Stadtsingechores zu Halle, als Kapellmeister der Wiener Sängerknaben und als Chordirektor am Theater Altenburg–Gera tätig. Mit den Wiener Sängerknaben konzertierte er in den USA und Lateinamerika, als Dirigent arbeitete er mit Orchestern wie dem Wiener Kammerorchester, der Haydn Sinfonietta Wien, der Elbland Philharmonie und der Staatskapelle Halle.

Nikolaus Müller ist künstlerischer Leiter der Robert–Franz–Singakademie in Halle. Zudem leitet er den Thüringer Landesjugendchor und ist als Dirigent, Dozent und Juror für den Thüringer Musikrat tätig. Seit 2016 leitet er die Ensembles der Universitätsmusik am Musischen Zentrum der Ruhr–Universität Bochum.

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Cornelius Mayer

Streicherkammermusik

Cornelius Mayer begann im Alter von sechs Jahren mit dem Geigen- und Klavierspiel. Später wechselte er dann zur Viola und erhielt bis zum Abitur Unterricht bei Caroline Dieluweit. Die ausgezeichnete musikalische Ausbildung am Musikgymnasium der Regensburger Domspatzen weckte sein breites Interesse, Konzerttourneen führten ihn nach Österreich, Italien, Ungarn und Schottland.

Während seiner Schulzeit sammelte er erste Orchestererfahrung u.a. als Stimmführer im Bayerischen Landesjugendorchester mit Dirigenten wie Robin Ticciati, Andrés Orozco-Estrada, Pietari Inkinen und Mariss Jansons. Während seines Studiums in Frankfurt am Main bei Prof. Roland Glassl arbeitete er in verschiedenen Orchestern mit Lothar Zagrosek, Sebastian Weigle und Kristjan Järvi zusammen.

In verschiedenen Kammermusikformationen konzertierte Cornelius Mayer u.a. mit Mitgliedern des Notos Quartets, des Trio Vivat sowie als Gründungsmitglied des Benjamini Quartetts. Meister- und Kammermusikkurse bei Prof. Hariolf Schlichtig, Prof. Hubert Buchberger sowie Mitgliedern des Kuss Quartetts und des Apollon Musagete Quartetts gaben weitere wichtige Impulse.

Nachdem er ab 2013 die Orchesterakademie an der Bayerischen Staatsoper absolviert hat, ist er seit 2015 Solobratscher im Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz München.

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N.N.

Blechbläser und Blechbläserkammermusik

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Johannes Overbeck

Holzbläser und Holzbläserkammermusik

Johannes Overbeck erhielt seinen ersten Fagott-Unterricht bei Peter Musson in Krefeld und studierte in Detmold Fagott bei Helman Jung mit den Abschlüssen Künstlerische Reifeprüfung und Instrumentalpädagogik sowie Kammermusik bei Jost Michaels. Schon während des Studiums war er regelmäßig in der Nordwestdeutschen Philharmonie Herford, im Landestheater Detmold und bei den Bielefelder Philharmonikern zu Gast. 1986 wurde er als Kontrafagottist im Symphonischen Orchester Berlin engagiert, seit 1987 ist er Solo-Fagottist im Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz. Neben seiner Orchestertätigkeit engagiert er sich in der musikalischen Jugendbildung als Dozent in Kammermusik- und Orchesterkursen, als Juror bei Wettbewerben wie »Jugend musiziert« sowie als Instrumentalpädagoge und Komponist von Kindermusicals.

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